Barbara Sommer seit 40 Jahren Pastoralreferentin

© Markus Hauck (POW)

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Für 40 beziehungsweise 25 Jahre im Dienst des Bistums Würzburg hat stellvertretender Generalvikar Domkapitular Monsignore Dr. Stefan Rambacher am Donnerstagabend, 26. Oktober, sieben Frauen und vier Männer geehrt. Im Würzburger Exerzitienhaus Himmelspforten feierte er mit ihnen in der Hauskapelle eine Messe, ein Festakt und ein gemeinsames Abendessen schlossen sich an.

Ordinariatsrat Robert Hambitzer, Leiter der Hauptabteilung Personal, sprach Johanna Dünninger, Andrea Englert, Erika Gerspitzer, Bernd Keller, Felix Lamprecht, Claudia Roßkopf, Barbara Sommer, Roswitha Spenkuch, Schwester Claudia Stahl, Ralph Stapp und Matthias Vetter im Namen der Diözese den Dank für die geleistete Arbeit aus.

Roswitha Schuhmann, Diözesanreferentin der Gemeindereferent(inn)en und -assistent(inn)en, Johannes Reuter, Diözesanreferent der Pastoralreferent(inn)en und -assisten(inn)en, sowie Diakon Artur Eisenacher, Diözesanreferent der Ständigen Diakone, würdigten bei einer vom Ensemble Blechschmitt musikalisch gestalteten Feierstunde die Biografien der Seelsorgerinnen und Seelsorger. Glück- und Segenswünsche der Mitarbeitervertretung (MAV) des Bischöflichen Ordinariats Würzburg überbrachte die Vorsitzende Dorothea Weitz. Mit dem Gedicht „Der Mann im Mond“ von Mascha Kaléko richtete sie den Blick in Richtung Zukunft.

In seiner Predigt dankte Domkapitular Rambacher den Seelsorgerinnen und Seelsorgern insbesondere dafür, dass diese „in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten in ihrem Dienst nahe bei den Menschen waren und der Kirche ein Gesicht und ein Herz“ gaben. „Für die Hoffnung des Evangeliums können wir einstehen, wo wir selbst aus dieser Hoffnung leben, mit Jesus vertraut sind, seine Stimme hören und ihm folgen, wie er im Evangelium von seiner Herde sagt“, betonte der Domkapitular. Ähnlich wie der Würzburger Kiliansdom über die Jahre bauliche und gestalterische Veränderungen erfahren habe, habe jeder der Geehrten in den Dienstjahren viel Schönes und Erfüllendes erlebt, aber wohl auch Enttäuschung und Frustration. „Und es hat sich in den vergangenen Jahren vieles verändert, vielleicht schneller als sonst. Da ist man manchmal nur schwer hinterhergekommen.“

Seit Monaten sei die Schönbornkapelle am Dom mit einem Schutzgerüst umgeben, weil der Sandstein der fürstbischöflichen Grabkapelle an vielen Stellen porös geworden, abgebrochen und zu Boden gefallen sei. Auch das Image von Kirche in der Öffentlichkeit sei beschädigt. „Und das belastet oft auch unseren Dienst und überhaupt unser Selbstempfinden.“ Beim Rückblick würden wohl alle feststellen, dass die wertvollsten und erfüllendsten Momente Begegnungen, geschenktes und erlebtes Vertrauen, das Mitleiden und Mitfreuen oder das Teilen und Bestärken von Hoffnung gewesen seien. „Der Weg der Kirche ist der Mensch“, habe Papst Johannes Paul II. in seiner ersten Enzyklika richtig festgestellt, sagte Rambacher.

40 Jahre Pastoralreferentin

Barbara Sommer (65) wurde in Aschaffenburg geboren. Nach dem Abitur am Gymnasium der Englischen Fräulein in Aschaffenburg studierte sie von 1977 bis 1981 Sozialpädagogik an der Katholischen Stiftungsfachhochschule München, Abteilung Benediktbeuern, und schloss als Sozialpädagogin (FH) ab. Zugleich studierte sie katholische Theologie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule der Salesianer Don Boscos in Benediktbeuern und schloss als Diplom-Theologin ab. 1984 wurde sie Pastoralassistentin in Werneck, wo sie ab 1988 als Pastoralreferentin wirkte. Ab 1986 wurde sie zudem ehrenamtliche Geistliche Leiterin der Pfadfinderinnenschaft Sankt Georg (DPSG) für den Bezirk Schweinfurt. Von 1991 bis 2003 wirkte Sommer als Missionarin in der Pfarrei Uyuni und Nor-Lipéz der Diözese Potosí (Bolivien). 2003 kehrte sie nach Deutschland zurück und erteilte ab dem Schuljahr 2003/2004 Religionsunterricht an der Volks- und Realschule in Obernburg. Nach einer Weiterbildung für die Krisenseelsorge im Schulbereich (KiS) war sie im Rahmen der Schulpastoral auch für Krisenseelsorge auf Diözesanebene tätig, mit Einsätzen und Fortbildungen bei Bedarf an fremden Schulen sowie regelmäßiger Mitarbeit im diözesanen Team der Krisenseelsorge. Zusätzlich war sie ab 2011 in der Schulpastoral an der Volks- und Realschule Obernburg tätig. Von September 2010 bis Juli 2014 absolvierte Sommer eine Weiterbildung zur Ehe-, Familien- und Lebensberaterin. Im Anschluss war sie zunächst mit neun Stunden, ab September 2015 mit 19,5 Stunden in der Ehe-, Familien- und Lebensberatung tätig sowie zusätzlich an der Main-Limes-Realschule in Obernburg. Von September 2014 bis Februar 2017 unterstützte sie zudem mit fünf Stunden die Klinikseelsorge im Klinikum Miltenberg-Erlenbach. Zum Ende des Schuljahrs 2017 beendete sie ihre Tätigkeit an der Main-Limes-Realschule und wechselte mit halber Stelle an das Klinikum Aschaffenburg-Alzenau. Seit September 2017 wirkt sie jeweils mit halber Stelle in der Krankenhausseelsorge im Klinikum Aschaffenburg-Alzenau sowie in der Ehe-, Familien- und Lebensberatung in Aschaffenburg.

40 Jahre Gemeindereferentin

Johanna Dünninger (65) wurde in Reckendorf geboren und war zunächst ab 1978 Mitarbeiterin in der Frauenseelsorge in Würzburg sowie der Landvolkshochschule Feuerstein. Nach Abschluss ihres Studiums der Religionspädagogik in Eichstätt und ihrem Praktikumsjahr in Kirchlauter begann sie 1983 als Gemeindeassistentin in Heiligenstadt (Erzdiözese Bamberg), wo sie 1985 Gemeindereferentin wurde. 1993 wechselte sie in die Diözese Würzburg, wo sie bis 2011 als Gemeindereferentin in Zellingen und Duttenbrunn tätig war. 2011 wechselte Dünninger in die Pfarreiengemeinschaft Aidhausen – Riedbach. Seit 2021 ist sie in der Freistellungsphase ihrer Altersteilzeit.

Erika Gerspitzer (65) stammt aus Gaildorf. Nach der Ausbildung für die Laufbahn des mittleren Justizdiensts beim Amtsgericht Schwäbisch Hall, die sie 1976 abschloss, war sie bis 1978 Urkundsbeamtin der Geschäftsstelle einer Strafvollstreckungskammer beim Landgericht Stuttgart. Im Anschluss studierte sie bis 1981 am Seminar für Gemeindepastoral und Religionspädagogik in Freiburg im Breisgau. Danach wirkte sie von 1981 als Gemeindeassistentin beziehungsweise -referentin in der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Nach einer Fortbildung im Bereich Exerzitienarbeit trat sie 1990 als Seelsorgerin im Rhön-Klinikum Bad Neustadt in den Dienst des Bistums Würzburg. Nach einer Familienzeit wirkte sie ab 1998 in Mainsondheim und Mainstockheim. Ab 2007 war sie als Gemeindereferentin für die Pfarreiengemeinschaft „Sankt Hedwig im Kitzinger Land“ in Kitzingen zuständig, unter anderem in den Bereichen Schulpastoral und Altenheimseelsorge, ab 2013 auch für die Pfarrei Marktbreit. Von 2015 bis 2021 war Gerspitzer zudem Beauftragte für das Dekanatsamt Jugend und Schulen, Bereich Schule, im Dekanat Kitzingen. Seit 2019 wirkt sie in der Pfarreiengemeinschaft „Sankt Hedwig im Kitzinger Land, Kitzingen“, seit 2021 im Rahmen der Altersteilzeit im Pastoralen Raum Kitzingen. Gerspitzer ist verheiratet und Mutter von zwei erwachsenen Kindern.

25 Jahre Pastoralreferent

Felix Lamprecht (52) wurde 1970 in Jena geboren und lebte seit seiner Jugendzeit in Höchberg. In Würzburg studierte er Theologie und schloss zusätzlich an der Fachhochschule ein Studium der Sozialpädagogik ab. 1998 begann er in Höchberg-Sankt Norbert seinen Dienst für das Bistum Würzburg. Pastoralassistent war er ab 1999 in Theilheim, Ochsenfurt und Eibelstadt. 2003 wurde er in Theilheim und Eibelstadt Pastoralreferent. 2006 kam noch Randersacker hinzu. Ab 2007 wirkte Lamprecht mit jeweils halber Stelle als Dekanatsjugendseelsorger für das Dekanat Würzburg-links des Mains sowie als Pastoralreferent für Randersacker, Theilheim und Eibelstadt mit Schwerpunkt Eibelstadt. 2010 wechselte er als Jugendseelsorger vom Dekanat Würzburg-links des Mains in das Dekanat Würzburg-rechts des Mains. Zudem wirkte er von 2010 bis 2014 in der Kirchlichen Jugendarbeit (kja) als Vertrauensperson für Fälle sexualisierter Gewalt. 2016 wechselte Lamprecht in die Pfarreiengemeinschaft Würzburg Ost. Seit 2022 ist er für die Pfarreiengemeinschaft Würzburg Ost sowie zur Mitarbeit im Pastoralen Raum Würzburg Süd-Ost eingesetzt. Lamprecht ist verheiratet und hat drei erwachsene Kinder.

Ralph Stapp (58) wurde in Erlenbach am Main geboren und stammt aus Großwallstadt. Nach dem Abitur am Wirtschaftsgymnasium in Walldürn sowie dem Wehr- und Zivildienst studierte er von 1988 bis 1990 Theologie in Würzburg. Anschließend absolvierte er den zweijährigen pastoralpsychologischen Hochschullehrgang der Jesuiten-Fakultät für Katholische Theologie an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck. Von 1992 bis 1995 studierte er Theologie und Sonderschulpädagogik für Lern- und Verhaltensauffällige an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Zugleich war er als Seminarleiter beim Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft in Nürnberg tätig (Bereich soziale Kompetenztrainings). Nach seinem Abschluss als Diplom-Theologe war er weiterhin als Seminarleiter beim Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft in Würzburg tätig mit dem Schwerpunkt berufliche Reha psychisch Erkrankter. 1999 trat er als Pastoralassistent in Aschaffenburg-Mariä Geburt in den Dienst der Diözese Würzburg und wurde 2003 Pastoralreferent. 2001 wechselte er als Referent für Arbeitnehmerseelsorge, Arbeits- und Sozialrecht sowie Erwachsenenbildung zur Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) Würzburg. Seit 2001 ist er zudem ehrenamtlicher Richter aus Kreisen der Arbeitnehmer beim Amtsgericht Würzburg und ehrenamtlicher Versichertenberater für die Deutsche Rentenversicherung. Seit 2013 ist er gewähltes Mitglied der Kommission für das Arbeitsvertragsrecht der bayerischen Diözesen (Bayerische Regional-KODA) für die Mitarbeiterseite sowie der Mitarbeitervertretung (MAV) der Diözese Würzburg. Stapp ist verheiratet und Vater von zwei Kindern.

25 Jahre Gemeindereferent(in)

Andrea Englert (55) wurde in Lohr geboren. Nach der Ausbildung zur Krankenschwester in der Missionsärztlichen Klinik Würzburg arbeitete sie bis 1995 in Würzburg und Limburg an der Lahn im erlernten Beruf. Von 1995 bis 1998 studierte sie in Freiburg im Breisgau an der Fachakademie für Gemeindepastoral und Religionspädagogik. 1998 trat sie in Bergrheinfeld und Garstadt ihre erste Stelle als Gemeindereferentin an. 2005 wechselte Englert nach Krombach. Von 2015 bis 2016 war sie in der Pfarreiengemeinschaft „Maria Frieden, Aschaffenburg“ eingesetzt. Mit halber Stelle wechselte sie 2016 in die Krankenhausseelsorge im Klinikum Aschaffenburg-Alzenau. 2016 wechselte Englert mit der anderen halben Stelle von „Maria Frieden, Aschaffenburg“ in die Pfarrei Kahl am Main. Seit 2020 ist sie vollständig in der Krankenhausseelsorge am Klinikum Aschaffenburg-Alzenau tätig.

Bernd Keller (51) wurde 1972 in Würzburg geboren und wuchs dort auf. Mit dem Besuch des Gymnasiums in Lohr 1983 zog er mit seiner Familie in den Spessart nach Neustadt am Main und war dort bis zum Abitur zuhause. Er studierte Religionspädagogik und Kirchliche Bildungsarbeit an der Katholischen Universität Eichstätt. 1998 wurde er Gemeindeassistent und 2000 Gemeindereferent in Bad Kissingen-Herz Jesu. Zugleich war er ab 2000 Dekanatsbeauftragter für Ökumene. Das neu eingeführte Amt „Gesamtsprecher:in der Berufsgruppe“ hatte Keller von 2001 bis 2005 inne. In diesen Jahren absolvierte er auch den Grund- und Intensivkurs „Ökumene“ am Johann-Adam Möhler Institut in Paderborn. 2005 übernahm er auch kategoriale Aufgaben in der Pfarrei Sankt Johannes Nepomuk in Garitz. 2008 schloss Keller den Masterstudiengang „Werteorientierte Personalführung und Organisationsentwicklung“ an der Katholischen Universität Eichstätt ab. Ab 2009 war er als Gemeindereferent für die Touristen- und Gästeseelsorge in Bad Kissingen verantwortlich. Die Projektierung und Leitung des „KontaktPunkts“ in der Stadtmitte gehörte zu seinem Auftrag. In der neu errichteten Pfarreiengemeinschaft „Jesus – Quelle des Lebens, Bad Kissingen“ wirkte er weiterhin. Seit 2013 ist Keller Dekanats-Ehe- und -Familienseelsorger im Landkreis Bad Kissingen (heute Dekanat Bad Kissingen). Vorübergehend gab er auch Religionsunterricht am Jack-Steinberger-Gymnasium in Bad Kissingen und errichtete dort mit einem P-Seminar den „Raum der Stille“. Zudem war Keller als „Mobile Reserve“ in der Hauptabteilung Hochschule, Schule und Erziehung des Bischöflichen Ordinariats im Dienst. Mitglied der Ökumenekommission war er von 2002 bis 2004, von 2009 bis 2012 sowie von 2013 bis 2016. Von 2016 bis 2018 war Keller während seiner Zeit in der Pfarreiengemeinschaft „Sankt Michael im Thulbatal, Oberthulba“ auch stellvertretender Kirchenverwaltungsvorstand für die Filialen Schlimpfhof-Sankt Georg und Hassenbach-Sankt Johannes der Täufer. Im Auftrag des Bistums absolvierte Keller mit einer diözesanen Gruppe die Zertifizierung zum Kirchenentwickler in Freising. Von 2019 bis 2021 war er außerdem erneut Gesamtsprecher der Berufsgruppe. Neben der Dekanats-Ehe- und -Familienseelsorge im Dekanat Bad Kissingen wirkte er auch als Gemeindereferent in der „Katholischen Pfarreiengemeinschaft im Lauertal, Poppenlauer“ und der Pfarreiengengemeinschaft „Sankt Johannes Maria Vianney, Seubrigshausen“, eine Anweisung auf den neuen Pastoralen Raum Münnerstadt mit einem Teilzeitauftrag folgte. Seit 2023 ist er Leiter der Fachstelle Partnerschaft, Ehe und Familie im Dekanat Bad Kissingen. Keller ist verheiratet und Vater von drei Kindern sowie Herausgeber des Buches „Unsere Gute Nachricht – Die frohe Botschaft aufgeschrieben und illustriert von Menschen in und um Bad Kissingen“ (Echter Verlag 2015).

Claudia Roßkopf (49) wurde 1974 in Schweinfurt geboren und stammt aus Schonungen. Nach dem Abitur am Olympia-Morata-Gymnasium in Schweinfurt studierte sie von 1993 bis 1997 Religionspädagogik und Kirchliche Bildungsarbeit an der Katholischen Universität Eichstätt. Nach einem Freiwilligenjahr in der Niederlassung der Würzburger Erlöserschwestern in Philadelphia/USA begann sie 1998 als Gemeindeassistentin in den Schweinfurter Pfarreien Christkönig und Sankt Josef. 2000 wurde Roßkopf dort Gemeindereferentin. Von 2003 bis 2009 nahm sie eine Elternzeit. Anschließend arbeitete sie in der Pfarreiengemeinschaft „Sankt Martin im Oberen Werntal, Geldersheim“. 2015 wechselte sie in die Pfarreiengemeinschaft „Sankt Jakobus der Ältere im Oberen Werntal, Poppenhausen“. Ab September 2019 nahm sie Sonderurlaub. Sie studierte „Social Work/Migration und Refugees“ an der German Jordanian University in Amman/Jordanien und schloss im März 2022 mit dem Master ab. Seit September 2022 ist sie in der Ehe- und Familienseelsorge in den Dekanaten Würzburg und Kitzingen tätig. Roßkopf ist verheiratet und Mutter von zwei Kindern.

Roswitha Spenkuch (61) wurde in Würzburg geboren und wuchs in Randersacker auf. Nach dem Abschluss an der Würzburger Balthasar-Neumann-Fachoberschule studierte sie von 1980 bis 1984 Diplom-Religionspädagogik (FH) an der Katholischen Universität Eichstätt. 1984 wurde sie zunächst Gemeindeassistentin und 1986 Gemeindereferentin in der Dompfarrei Würzburg. Nach einer Elternzeit war sie 2002 Familienseelsorgerin im Dekanat Würzburg-links des Mains. Von 2009 bis 2012 war Spenkuch zudem auf der Projektstelle „Kess erziehen: Staunen – fragen – Gott entdecken“ beim Familienbund der Katholiken (FDK) im Bistum Würzburg tätig. Darüber hinaus war sie von 2010 bis 2015 Beauftragte für das Dekanatsamt Familie und Integration im Dekanat Würzburg-links des Mains. 2012 wechselte Spenkuch in die Pfarreiengemeinschaft Würzburg-Sanderau und war zugleich bis 2014 weiterhin in der Dekanats-Ehe- und -Familienseelsorge tätig. Seit März 2022 wirkt sie am Blindeninstitut in Würzburg. Spenkuch ist verheiratet und Mutter von zwei erwachsenen Kindern.

Matthias Vetter (48) wurde 1975 in Würzburg geboren und stammt aus Goßmannsdorf. Nach dem Fachabitur an der Fachoberschule in Kitzingen studierte er von 1994 bis 1998 Religionspädagogik und kirchliche Bildungsarbeit an der Katholischen Universität Eichstätt und war anschließend als Gemeindeassistent, ab 2000 als Gemeindereferent in den Pfarreien Nordheim-Sankt Laurentius und Sommerach-Sankt Eucherius (Dekanat Kitzingen) tätig. 2001 war er für einen Einsatz bei den Benediktinern im Kloster Tabgha in Israel freigestellt. 2002 kehrte er mit halber Stelle als Gemeindereferent nach Nordheim und Sommerach zurück, mit der anderen halben Stelle wurde er Jugendseelsorger für das Dekanat Kitzingen. Von 2003 bis 2008 studierte Vetter Lehramt für Hauptschule in Würzburg und war daneben weiterhin mit halber Stelle als Dekanatsjugendseelsorger tätig. 2008 wurde er Jugendseelsorger für das Dekanat Rhön-Grabfeld sowie die Region Bad Neustadt/Rhön-Grabfeld. 2010 wurde er zudem Dekanatsbeauftragter für Jugend und Schule, Bereich Jugend, im Dekanat Rhön-Grabfeld. 2012 wurde er Regionaljugendseelsorger für den Landkreis Haßberge und 2015 zudem Dekanatsbeauftragter für Jugend und Schule, Bereich Schule, im Dekanat Haßberge. Seit 2020 wirkt er als Gemeindereferent in der Pfarreiengemeinschaft „Maintal – Heilige Länder, Kirchlauter“, seit 2022 auch im Pastoralen Raum Haßberge Ost. Seit 2023 ist er auch Koordinator des Pastoralen Raums Haßberge Ost. Vetter ist verheiratet und Vater von vier Kindern.

25 Jahre pastorale Mitarbeiterin

Ritaschwester Claudia Stahl (63) wurde 1960 in Schöntal-Bieringen (Baden-Württemberg) geboren. 1982 trat sie der Kongregation bei und legte 1985 ihre Erste Profess ab. Ab 1987 war sie als staatlich anerkannte Familienpflegerin tätig. Von 1995 bis 1998 engagierte sie sich ehrenamtlich in der Pfarrei Trennfurt. Von 1995 bis 1999 absolvierte Stahl eine berufsbegleitende Weiterbildung in tiefenpsychologischer fundierter themenzentrierter Interaktion. Ab 1998 wirkte sie als pastorale Mitarbeiterin in Rothenbuch und Weibersbrunn, im Jahr 2000 kam noch Waldaschaff hinzu. Durch eine pastoralpsychologische Fortbildung zum Thema „Geistlich wachsen – Geistlich begleiten und leiten“ von 2001 bis 2005 an der Philosophisch-Theologische Hochschule Sankt Georgen in Frankfurt am Main erwarb Stahl eine Zusatzqualifikation als Geistliche Begleiterin. 2007 wurde sie zur Geistlichen Begleitung beauftragt. Ab 2008 wirkte sie als Pastorale Mitarbeiterin in der Pfarreiengemeinschaft „12 Apostel am Tor zum Spessart, Lohr am Main“ mit dem Schwerpunkt Bezirkskrankenhaus Lohr am Main. Von 2016 bis 2019 nahm sie am Training „Schritte ins Sein – Transpersonale Prozessarbeit“ teil. Seit 2021 ist sie als pastorale Mitarbeiterin im Pastoralen Raum Bad Königshofen im Grabfeld tätig. Im Februar 2023 wurde Stahl erneut als Geistliche Begleiterin bestätigt.

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Für 40 beziehungsweise 25 Jahre im Dienst des Bistums Würzburg wurde am Donnerstag, 26. Oktober, sieben Frauen und vier Männer im Würzburger Exerzitienhaus Himmelspforten geehrt. Von links: Pastoralreferent Ralph Stapp, Ordinariatsrat Robert Hambitzer, Gemeindereferent Bernd Keller, Diakon Artur Eisenacher, Gemeindereferentin Roswitha Schuhmann, Pastoralreferent Felix Lamprecht, MAV-Vorsitzende Dorothea Weitz, Gemeindereferent Matthias Vetter, Gemeindereferentin Erika Gerspitzer, Gemeindereferentin Johann Dünninger, Pastoralreferentin Barbara Sommer, Pastorale Mitarbeiterin Schwester Claudia Stahl, Gemeindereferentin Claudia Roßkopf, Pastoralreferent Johannes Reuter sowie stellvertretender Generalvikar Domkapitular Monsignore Dr. Stefan Rambacher. Es fehlen Gemeindereferentin Andrea Englert und Gemeindereferentin Roswitha Spenkuch. © Markus Hauck (POW)


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