Aschaffenburg News - Ausstellungen

Von Samstag, 15. April, bis Freitag, 26. Mai, ist in Aschaffenburg an verschiedenen Orten die Karikaturenausstellung „Arbeit ist das halbe Leben?“ zu sehen. Mit spitzer Feder werden  Themen rund um Mensch, Maschinen und Moneten humorvoll aufs Korn genommen. So manche Karikatur lässt Betrachtende schmunzeln oder auch nachdenklich werden. Veranstaltet wird die Aktion gemeinsam von der Betriebsseelsorge Aschaffenburg, der Katholischen Arbeitnehmerbewegung (KAB), dem Verein Martinusforum, dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) und seinen Mitgliedsgewerkschaften IG Metall und Verdi. Sie wird begleitet von zahlreichen inhaltlichen Veranstaltungen.

Ein halbes Dutzend Hände gleichzeitig berührt das metallene Tastmodell des Würzburger Doms in der Abendsonne. „Der Abstand zwischen den beiden Turmpaaren im Osten und Westen beträgt in Wirklichkeit 105 Meter, die Westtürme mit den Glocken sind stattliche 73 Meter hoch“, erklärt Domführerin Elisabeth Nickel. Rund 20 Personen umfasst die Gruppe aus dem Würzburger Blindeninstitut, die mit Gemeindereferentin Christine Weingärtner zu der besonderen Veranstaltung gekommen ist.

Bei einer interessanten Führung am Sonntag, 12. Juni erfahren die Teilnehmenden Wissenswertes über den Weinanbau im Vorspessart, die besondere Bodenbeschaffenheit und die klimatischen Begünstigungen mit faszinierenden Weitblicken sowie Insidertipps zum „Schoppemachen“.

Foto: Interaktive Ausstellung „Bunt, klein, überall. Mikroplastik – Vom Fluss ins Meer“. (Quelle: Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde)

„Bunt, klein, überall. Mikroplastik – Vom Fluss ins Meer“ heißt eine interaktive Ausstellung, die vom 16. Mai bis 11. Juni im Gebäude der Volkshochschule (vhs), Luitpoldstraße 2, zu erleben ist. Die Ausstellung bietet einen umfassenden Einblick in die aktuelle Mikroplastikforschung. An einem interaktiven Multitouch-Tisch können Besucher*innen eine konkrete und aktuelle wissenschaftliche Studie des Instituts für Ostseeforschung Warnemünde an einem typischen norddeutschen Ostseezufluss nachvollziehen.

Die Museen der Stadt Aschaffenburg freuen sich, eine außergewöhnliche Neuerwerbung vorstellen zu können: Das Gemälde „Hochwald“ von Christian Schad wird in Aschaffenburg erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Nach der feierlichen Eröffnung des Christian Schad Museums am 3. Juni 2022 wird es dort ab 4. Juni 2022 dauerhaft zu besichtigen sein. Es war von Beginn an als originalgroße Reproduktion Bestandteil der zukünftigen Dauerausstellung des neuen Museums vorgesehen und kann nun durch das Original ersetzt werden.

Wo besser als im Pompejanum, dem klassizistischen Nachbau eines römischen Hauses, ließe sich Tafelgeschirr der Römer präsentieren? Ermöglicht wird dies durch eine großzügige Schenkung, die der Münchener Sammler K. Wilhelm kürzlich den Staatlichen Antikensammlungen machte. Seine einzigartige Sammlung nordafrikanischer Tongefäße sucht weltweit ihresgleichen. Im Pompejanum wird sie erstmalig der Öffentlichkeit präsentiert.

Das erste hessische Apfelweinmuseum – das „Gerippte Museum“ am Heumarkt in der Hanauer Innenstadt – ist fertiggestellt. Die Umbauarbeiten sind komplett abgeschlossen, die erste Ausstellung für Besucher:innen aufgebaut. Das gab der Vorstand des Trägervereins Apfelwein-Centrum Hessen (ACH) im Rahmen eines Treffens mit den wichtigsten Finanzierungspartnern bekannt. Dazu gehören neben dem Main-Kinzig-Kreis auch die Stadt Hanau sowie der Regionalverband FrankfurtRheinMain und der Verein „Hessische Apfelwein- und Obstwiesenroute Regionalschleife Main-Kinzig“.

Zum 550. Geburtstag eines der größten europäischen Universalgenies präsentieren die Museen der Stadt Aschaffenburg in diesem Jahr drei herausragende Drucke des Graphikers, Malers, Theoretikers und Mathematikers Albrecht Dürer (1471-1528).

In einer interaktiven Ausstellung zum Thema Fremdsein, die von Geflüchteten konzipiert wurde, können Besucher*innen diese Woche im vhs-Haus und beim Verein Migranten für Migranten in Aschaffenburg einen Perspektivwechsel erleben. Im Zentrum der Ausstellung steht die Frage: „Wie würdest Du Dich fühlen, wenn Du der Fremde wärst?“