Bayerns Journalistennachwuchs ist spitze: 11 der insgesamt 38 Auszeichnungen im bundesweiten Schülerzeitungswettbewerb der Länder gehen in diesem Jahr an bayerische Redaktionen. Kultusministerin Anna Stolz gratuliert: „Ich freue mich sehr für unsere Nachwuchsredakteurinnen und ‑redakteure, die ihre Schülerzeitungen mit großer Leidenschaft und journalistischem Sachverstand gestaltet haben. Eine gute Schülerzeitung steht für gelebte Schulkultur. Sie informiert, unterhält und trägt ganz wesentlich zum offenen Dialog an der Schule bei. Schülerinnen und Schüler lernen, Informationen zu recherchieren, einzuordnen, zu bewerten und für die Leser aufzubereiten. Entscheidend dabei sind die Abstimmung im Team, Sprachgefühl und Kreativität. Unsere Schülerinnen und Schüler haben so Erfahrungen gesammelt, von denen sie ihr ganzes Leben profitieren – ganz gleich, welchen Beruf sie später einmal ergreifen. Alle ausgezeichneten Nachwuchsjournalistinnen, -journalisten und natürlich auch die begleitenden und unterstützenden Lehrkräfte können sehr stolz auf ihre Leistungen sein.“

Der Schülerzeitungswettbewerb der Länder
Beim Schülerzeitungswettbewerb der Länder werden je drei Preise in den Kategorien Grundschule, Förderschule, Haupt-/Mittelschule, Realschule, Gymnasium und berufliche Schulen sowie Förder- und Sonderpreise vergeben. Zusätzlich wird ein Online-Preis pro Schulart ausgelobt. Die Jury besteht aus Journalistinnen und Journalisten, Schülerinnen, Schülern und Lehrkräften verschiedener Schularten sowie Vertreterinnen und Vertretern der Jugendpresse Deutschland e. V. und der obersten Schulbehörden der Länder. Die Preisträgerredaktionen der einzelnen Schularten im Printbereich erhalten für den 1. Platz 1.000 Euro, für den 2. Platz 500 Euro und für den 3. Platz 250 Euro. Die Onlinepreise sind mit jeweils 1.000 Euro dotiert. Der Schülerzeitungswettbewerb wird von den Ländern in Zusammenarbeit mit der Jugendpresse Deutschland e. V. veranstaltet. Der Wettbewerb findet seit 2004 jedes Jahr unter dem Motto „Kein Blatt vorm Mund“ statt. Die Schirmherrschaft über die jeweilige Wettbewerbsrunde hat der Präsident des Bundesrats inne.

Dem deutschlandweiten Wettbewerb gehen Schülerzeitungswettbewerbe in den Ländern voraus, bei denen die besten Teams für die Bundesebene nominiert werden. In Bayern ist dies der Schülerzeitungswettbewerb „Blattmacher“, der vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus und der Süddeutschen Zeitung veranstaltet und von der Nemetschek Stiftung unterstützt wird. Der diesjährige Einsendeschluss für den Wettbewerb ist Freitag, der 17. Juni 2024.

Die Bayerischen Preisträgerredaktionen:

Haupt-/Mittelschulen:
- „MS Voice“ der Mittelschule Geretsried (1. Platz)
- „Hummelnews“ der Mittelschule Nürnberg, Hummelsteiner Weg (2. Platz)

Gymnasien:
- „Camerjäger“ des Camerloher-Gymnasiums Freising (2. Platz)

Berufliche Schulen:
- „W.I.R. – Weil International Rockt“ des Beruflichen Schulzentrums Oskar-von-Miller Schwandorf I (3. Platz)

Online-Preis der Kategorie Förderschulen:
- „Der springende Punkt“ (www.sfz-schulzeitung.de) des Sonderpädagogischen Förderzentrums Freising

Online-Preis der Kategorie Berufliche Schulen:
- „Friedo“ (www.friedosz.de) der Staatlichen Berufsoberschule Friedberg

Sonderpreis „EinSatz für eine bessere Gesellschaft“ (Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend):
- „Casiopeia“ des Gymnasiums Casimirianum Coburg (1. Platz)
- „Wallburg-Express“ der Georg-Göpfert-Mittelschule Eltmann (3. Platz)

Sonderpreis „Eure Beiträge zu Europa“ (Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland):
- „Konturen“ des Rhön-Gymnasiums Bad Neustadt

Sonderpreis „Eine Schule der Zukunft – Sicherheit und Gesundheit im Fokus“ (Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung, DGUV):
- „Camerjäger“ des Camerloher-Gymnasiums Freising

Sonderpreis „Schülerzeitungen für Partizipation und lebendige Demokratie“ (Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit):
- „Innfloh“ des Ruperti-Gymnasiums Mühldorf am Inn

Sonderpreis „Schreiben gegen Ausgrenzung! – Preis für diskriminierungssensible Bericht­erstattung“ (Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft):
- „Girls Power & EveryBody“ der Städtischen Elly-Heuss-Realschule München


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