vbw: Auch nach der Heizsaison bleibt Energiesparen das Gebot der Stunde

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Zum Ende der Heizperiode betont die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. die Bedeutung eines sparsamen Umgangs mit Energie in der Krise.

„Auch zum Ende der Heizsaison bleibt Energiesparen das Gebot der Stunde. Die Gasspeicher sind für diese Jahreszeit gut gefüllt. Wir befinden uns in einer guten Ausgangslage für den nächsten Winter. Aber die Herausforderungen im Energiesektor bleiben groß. Damit wir auch die nächste Heizperiode ohne Erdgas-Engpässe überstehen, muss weiter sparsam mit Energie umgegangen werden. Zuletzt hat der Spareifer nachgelassen. Das können wir uns im weiteren Jahresverlauf nicht erlauben", mahnt vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt. Mit Blick auf die Versorgungssicherheit des vergangenen Winters zieht die vbw eine positive Bilanz: „Wir sind deutlich besser durch die Heizperiode gekommen, als wir es im vergangenen Sommer befürchten mussten. Durch gutes Krisenmanagement auf allen Ebenen, insbesondere Einsparmaßnahmen der Industrie, gestiegene LNG-Lieferungen sowie konstant hohe Importe aus Norwegen und den Niederlanden konnten wir den Bezug von Erdgas stabilisieren. Obwohl seit September 2022 kein russisches Pipeline-Erdgas mehr zur Verfügung stand, gab es keine Versorgungsengpässe und der Wärmebedarf konnte im Winter zu jeder Zeit gedeckt werden", erklärt Brossardt und ergänzt: „Das haben wir auch der Witterung zu verdanken. Durch einen relativ milden Winter sind wir mit nahezu vollen Gasspeichern in das laufende Jahr gestartet."

Trotz der großen Relevanz eines verantwortungsvollen Umgangs mit Energie warnt die vbw vor zu starren Vorgaben im Rahmen des angestrebten Energieeffizienzgesetzes. „Der effiziente Umgang mit Energie liegt im eigensten Interesse der Unternehmen. Die bayerische Wirtschaft steht hier international mit an der Spitze und wird weitere Potenziale heben. Allein schon, weil die Energiepreise insgesamt hoch bleiben werden. Auch in Zukunft muss das Prinzip der Freiwilligkeit gelten. Wo Effizienzpotenziale aus wirtschaftlichen Gründen nicht gehoben werden können, braucht es Positivanreize und gezielte Förderungen. Starre Vorgaben und fixe jährliche Einsparquoten müssen vermieden werden. Sie sind praxisfern und verkennen gleichsam Hürden bei der Umsetzung sowie Potenzial durch Innovationssprünge", so Brossardt abschließend.


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