Das Angebot der Arbeitgeber von Bund und Kommunen war in der zweiten Verhandlungsrunde völlig unzureichend. ver.di ruft daher am zentralen Streiktag für den Verkehrs/Infrastrukturbereich am 27. März Beschäftigte an den Flughäfen, in kommunalen ÖPNV-Betrieben in sieben Bundesländern, in Teilen der kommunalen Häfen, der Autobahngesellschaft und der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung, zum Streik auf. Auch in Würzburg / Aschaffenburg wird zu ganztägigen Warnstreiks bei der Würzburger Straßenbahn und dem Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Main aufgerufen. Auch die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) ruft am 27. März im Rahmen ihrer Verhandlungsrunde zu ganztägigen Warnstreiks in den betreffenden Unternehmen auf. Der ganztägige Streik beginnt in der Regel in der Nacht vom 26. auf den 27. März um 00.00 Uhr und endet um 24.00 Uhr. „Die Kolleginnen und Kollegen halten die öffentliche Infrastruktur am Laufen, auch unter schwierigen Bedingungen wie die Corona-Pandemie. Die Beschäftigten sind auch für die ökologische Verkehrswende und funktionieren de Transportwege in Deutschland unverzichtbar das machen wir am 27. März deutlich“, so Gerald Burkard, ver.di Bezirksgeschäftsführer Würzburg/Aschaffenburg.

Um die Herausforderungen der Energiekrise und die Herausforderungen der Verkehrswende zu stemmen, benötigen die Beschäftigten angemessene Löhne. Daher fordert ver.di in der Tarifrunde des öffentlichen Dienstes bei Bund und Kommunen für die Beschäftigten 10.5%, mindestens jedoch 500€ mehr. Für Auszubildende werden 200€ mehr sowie eine unbefristete Übernahme bei erfolgreicher Ausbildung gefordert um auch gute Fachkräfte von Morgen zu sichern.


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