Davor bieten die Arbeitgeber die Zahlung einer steuerfreien Sonderzahlung in Höhe von 1.080 Euro und zwölf monatliche Einmalzahlungen von 160 Euro an. Gerald Burkard betonte: „Die Beschäftigten der Kahlgrund-Verkehrs-Gesellschaft mbH (KVG) sorgen jeden Tag dafür, dass Fahrgäste klimafreundlich und zuverlässig an ihr Ziel kommen. Für sie selbst ist allerdings kein Verlass mehr, dass das Geld bis zum Monatsende reicht. Deshalb setzen wir mit den Warnstreiks ein Zeichen, um ein deutlich verbessertes Angebot zu erhalten.“
„Die Beschäftigten und ihre Familien sind von den Preiserhöhungen der letzten Zeit hart getroffen“ betont ver.di-Verhandlungsführer Volker Nüsse. „Es braucht eine deutliche Erhöhung, um die steigenden Kosten aufzufangen. Mit den Warnstreiks soll Druck auf die Arbeitgeber gemacht werden, in der nächsten Verhandlungsrunde ein deutlich verbessertes Angebot vorzulegen.“ Zudem seien bessere Arbeitsbedingungen notwendig, um dem Personalmangel in vielen Betrieben etwas entgegenzusetzen.
ver.di geht davon aus, dass es am 26.04.2023 im Nahverkehr in der Region zu Beeinträchtigungen kommen kann. Mit den bundesweiten Aktionen will ver.di den Druck in den Verhandlungen erhöhen.
Der Tarifvertrag ist seit dem 1. April 2023 gekündigt. Im Februar hatte die Gewerkschaft ihre Forderungen aufgestellt. Die nächste Verhandlungsrunde findet am 28. April in Fulda statt.