vbw ruft Politik und Wirtschaft auf, in Krisenzeiten zusammenzustehen

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vbw Präsident Wolfram Hatz hat auf der diesjährigen „Bayerischen Wirtschaftsnacht" das Zusammenstehen und die vertrauensvolleZusammenarbeit von Politik und Wirtschaft gewürdigt. „Seit der letzten Wirtschaftsnacht 2019 befinden wir uns im Krisen-Modus: Corona, gestörte Lieferketten, Krieg, Energieunsicherheit und Inflation gingen und gehen an die Substanz der Unternehmen, an die Substanz unseres deutschen Wirtschaftsmodells, der multilateralen Weltordnung und der Einwohner in unserem Land.

Nur im Schulterschluss mit der Politik werden wir Erfolg für unser Land und unsere bayerische Heimat haben", sagte Hatz in Anwesenheit von Bayerns Ministerpräsident Dr. Markus Söder, vielen Mitgliedern des bayerischen Kabinetts und rund 500 weiteren Gästen auf der Galopprennbahn in Riem bei München.

Die vbw sieht die aktuellen Krisen als größer und gewichtiger als vorangegangene Krisen an. „Wir können heute noch nicht abschätzen, wie groß die ökonomischen Schäden am Ende tatsächlich sein werden. Eines wird aber immer klarer: Es geht nicht nur um Gewinne und Verluste, sondern auch um unsere Art zu leben und zu wirtschaften. Die Risiken und Gefahren bedrohen auch unsere westliche Wertegemeinschaft. Wir müssen zusammenstehen und für diese Errungenschaften kämpfen", betont Hatz und ergänzt: „Gerade in diesen Zeiten ist eine funktionierende Wirtschaft ein wichtiger Baustein, um die Folgen der anstehenden Herausforderungen abzumildern. Die aktuelle Lage zeigt eindrücklich, dass wir unsere Unternehmen jetzt entlasten müssen. Die vbw hat dazu ein umfassendes Belastungsmoratorium vorgelegt", so Hatz.

Für die vbw gibt es drei drängende Aufgaben, die unverzüglich angegangen werden müssen. So setzt sich die vbw bei Gasknappheit für eine ausreichendend Versorgung der Industrie ein. „Wir haben aber nicht nur eine Gas-, sondern insgesamt eine Energieknappheit. Daher müssen die verbliebenen Kernkraftwerke mindestens bis ins kommende Frühjahr am Netz bleiben", findet Hatz. Außerdem ruft der vbw Präsident dazu auf, die richtigen Antworten gegen die Inflation zu finden, um Stagflation und Lohn-Preis-Spirale zu verhindern. „Zu Guter Letzt müssen wir schon jetzt die Vorbereitungen gegen einen heißen Corona-Herbst treffen. Wir müssen alles dafür tun, neue Lockdowns zu vermeiden. Ansonsten steht die konjunkturelle Erholung auf dem Spiel."


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