A66: Lkw-Fahrer aus Aschaffenburg in schweren Unfall verwickelt

Hessen
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Am Mittwoch, dem 29.09.20212021 gegen 22.40 Uhr geriet ein Lastzug aus Karlsruhe auf der BAB 66 zwischen den Anschlussstellen Neuhof Nord und Fulda Süd in Brand. Der 45-jährige rumänische LKW-Fahrer bemerkte, dass plötzlich Flammen aus dem Motorraum schlugen und steuerte sein Fahrzeug auf den Standstreifen. Es gelang dem Fahrer noch, den Anhänger vom brennenden Zugfahrzeug abzuhängen.

Die BAB 66 musste mehrere Stunden voll und einige Stunden teilweise gesperrt werden. Gegen 1 Uhr  morgens kam es am Stauende zu einem schweren Verkehrsunfall mit mehreren Lkw. Nach derzeitigen Erkenntnissen befuhren ein 50-jähriger Mann aus Polen mit seinem Lkw, ein 52-jähriger Mann aus Bulgarien mit MAN-Sattelzug und ein 22-jähriger Mann aus Russland mit einem Lkw der Marke Volvo die Autobahn in Fahrtrichtung Fulda. Verkehrsbedingt hielten die Fahrzeugführer ihre Sattelzugmaschinen im Bereich der Anschlussstelle Neuhof Nord an.

Ein dahinter befindlicher 49-jähriger Mann aus Seligenstadt bemerkte dies vermutlich zu spät und versuchte zur Vermeidung eines Zusammenstoßes noch seinen Lkw links an dem Fahrzeug des 22-Jährigen vorbei zu lenken. Dabei riss der Lkw des 49-Jährigen die Fahrzeugseite des Volvo auf und schob die vor ihm befindlichen drei Sattelzüge aufeinander. Ein nachfolgender 23-jähriger Mann aus Aschaffenburg konnte seinen Lkw ebenfalls nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr auf den Sattelzug des Seligenstädters auf. Der 49-Jährige wurde durch die Kollision in seinem Führerhaus eingeklemmt, konnte jedoch durch andere Verkehrsteilnehmer befreit werden. Zwei Beteiligte - der 49-jährige Seligenstädter sowie der 23-jährige Aschaffenburger - wurden zur weiteren medizinischen Versorgung in Krankenhäuser verbracht.

Zur Klärung der Unfallursache wurde ein Sachverständiger hinzugezogen. Nach ersten vorläufigen Schätzungen beläuft sich der entstandene Gesamtsachschaden auf circa 620.000 Euro.


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