Sofort ließ der Einsatzleiter mehrere C-Rohre zur Brandbekämpfung vornehmen und zusätzliche Kräfte der Feuerwehr Sailauf nachalarmieren. Die massiven Löschmaßnahmen zeigten schnellen Erfolg. Ein Übergreifen der Flammen auf das komplette Wohngebäude konnte verhindert werden. Aufgrund der enormen Hitzeentwicklung war aber bereits die Außenwand des Fachwerkhauses von den Flammen beschlagen. Zwei Fenster zerbarsten und Brandrauch drang ins Innere.
Aufwendig gestalteten sich die Nachlöscharbeiten. Die Überbleibsel des Holzschuppens wurden kontrolliert eingerissen und anschließend letzte Glutnester abgelöscht. Mit Hilfe der Drehleiter wurde das Dach sowie ein weiterer Anbau kontrolliert. Von einem angeforderten Vertreter des Energieversorgers wurde der Dachständer für den Stromanschlusses gesichtet und freigegeben. Abschließend wurde durch die Feuerwehr und Unterstützung des Bauhofes die beiden Fenster und die zum Teil geöffneten Dachflächen provisorisch verschlossen.
Einsatzleiter Marco Laske (Stellvertretender Kommandant Feuerwehr Gemeinde Laufach) konnte auf insgesamt ca. 50 Einsatzkräfte mit zwölf Fahrzeugen zurückgreifen. Kreisbrandinspektor Otto Hofmann sowie Kreisbrandmeister Martin Bahmer standen ihm unterstützend zur Seite. Der Rettungsdienst war mit einem Rettungswagen zur Absicherung der Einsatzkräfte vor Ort. Es gab zum Glück keine Verletzten. Die Polizei hat vor Ort die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Das Wohnhaus ist vorübergehend nicht bewohnbar. Die Bewohner kommen für die Nacht zunächst bei Nachbarn unter. Die Einsatzmaßnahmen vor Ort konnten gegen 05:15 Uhr beendet werden. Die Hüllingstraße war während des Einsatzes voll gesperrt.