Diese konnten kurze Zeit später in einem Regionalexpress festgenommen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurden die Männer am Montag vorgeführt und sitzen in Haft. Dem Sachstand nach gingen zunächst unbekannte Täter am Sonntagvormittag insgesamt acht Pkw an, die im Bereich des Bahnhofs geparkt waren. Sie schlugen an den Fahrzeugen die Scheiben ein und entwendeten dem Sachstand nach wahllos Gegenstände aus diesen. Ein Zeuge stellte die aufgebrochenen Autos fest und verständigte die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken.

Beim Eintreffen der ersten Streife konnte ein Geschädigter eine Personenbeschreibung von zwei Tatverdächtigen abgeben, die in einen Zug in Richtung Würzburg eingestiegen sind. Kurze Zeit später ging aus eben diesem Zug die Mitteilung über randalierende Personen ein. Die Bundespolizei konnte den Zug zusammen mit Kräften der Polizeistation Gemünden stoppen und die zwei Tatverdächtigen festnehmen. Die mutmaßliche Tatbeute konnte sichergestellt werden.

Die algerischen Staatsangehörigen im Alter von 26 und 30 Jahren verbrachten die Nacht in der Haftzelle der Polizei. Am Folgetag wurden sie auf Anordnung der Staatsanwaltschaft dem Ermittlungsrichter am Amtsgericht vorgeführt. Dieser ordnete unter anderem auf Grund des dringenden Tatverdachts des Diebstahls mit Waffen die Untersuchungshaft an. Die Männer sitzen nun in verschiedenen Justizvollzugsanstalten.


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