Durch das Piepen eines in der Wohnung installierten Rauchmelders erwachte er und stellte deutlichen Rauch in seiner Wohnung fest. Er reagierte richtig und verließ sofort die Wohnung und wählte dann den Notruf zur Alarmierung der Feuerwehr. Um 21.52 Uhr alarmierte aufgrund des Notrufes die Integrierte Leitstelle Bayer. Untermain die Freiwillige Feuerwehr Haibach und den zuständigen Kreisbrandinspektor Otto Hofmann gemeinsam mit dem Rettungsdienst zu dem gemeldeten Wohnungsbrand. Die FF Haibach rückte zu dem Brandeinsatz mit einem Löschzug, bestehend aus vier Fahrzeugen, einem Einsatzleitwagen, zwei Löschfahrzeugen und der Drehleiter aus. Vom Rettungsdienst wurde ein Rettungswagen in Marsch gesetzt. Das erst eingetroffene Löschfahrzeug der Haibacher Feuerwehr schickte nach einer ersten Erkundung sofort einen Trupp unter Atemschutz mit einem Strahlrohr zur Brandbekämpfung in die verrauchte Wohnung. Dort wurde das verkohlte Essen auf dem Küchenherd gefunden. Ein weiterer Brand war noch nicht entstanden.

Mit einer gründlichen Durchlüftung wurde die Wohnung wieder rauchfrei gemacht und alle Einsatzkräfte konnten die Einsatzstelle wieder verlassen. Ohne den Rauchmelder in der Wohnung wäre der ganze Einsatz vermutlich nicht so glücklich abgelaufen. In allen Bundesländern ist mittlerweile in den Bauordnungen eine Pflicht verankert, dass Wohnungen ausreichend mit Rauchwarnmeldern auszustatten sind. Trotz dieser gesetzlicher Rauchmelderpflicht wird davon ausgegangen, dass nur jedes zweite Eigenheim in Deutschland derzeit ausreichend mit Rauchwarnmeldern ausgestattet ist. Die Feuerwehren richten einen dringenden Appell an Wohnungsinhaber, sich und die eigene Familie mit Rauchmeldern vor Brandgefahren in der eigenen Wohnung zu schützen.


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