Das schlechte konjunkturelle Umfeld macht auch vor der Wirtschaft am Bayerischen Untermain nicht halt. Nachdem die laufenden Geschäfte im Frühjahr stagniert sind, haben sich die Hoffnungen auf einen Aufschwung zwischenzeitlich nicht erfüllt. Die Konjunktur trübt sich zum Herbst spürbar ein und der Ausblick ist von Unsicherheit geprägt. In der Konjunkturumfrage der IHK Aschaffenburg bewerten aktuell 36 Prozent der regionalen Unternehmen die aktuelle Geschäfts-lage mit gut, 43 Prozent mit befriedigend und 21 Prozent mit schlecht.
„Die Unternehmen sind mit multiplen Krisen konfrontiert und der politische Dauerstreit auf vielen Ebenen sorgt für zusätzliche Verunsicherung und Frustration. Um das Ruder zu wenden, benötigen die Betriebe endlich mutige Reformen, um die Attraktivität unseres Wirtschaftsstandorts wieder zu verbessern. Dazu gehört eine bezahlbare Energieversorgung, Investitions- sowie Innovationsanreize und wirksame Maßnahmen zum Bürokratieabbau, die
nicht nur versprochen, sondern auch umgesetzt werden. Außerdem müssen Genehmigungsverfahren spürbar beschleunigt und die Infrastruktur verbessert werden“, fordert Dr. Andreas Freundt, Hauptgeschäftsführer der IHK Aschaffenburg.Die schwache Nachfrage zeigt sich per Saldo gleichermaßen im In- und Auslandsgeschäft, rund 40 Prozent der Befragten berichten dabei jeweils von einem Rückgang des Auftragsvolumens.
Rahmenbedingungen passen nicht - Konjunktur auf Talfahrt
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