Wolfgang Bullin für 40 Jahre im Dienst des Bistums geehrt

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Für 40 Jahre im Dienst des Bistums Würzburg ist am Mittwoch, 11. Oktober, Wolfgang Bullin (65), Chefredakteur des Würzburger katholischen Sonntagsblatts, geehrt worden.

Bei einer Feierstunde im Würzburger Medienhaus überreichte Diakon Dr. Martin Faatz, Leiter der Hauptabteilung Zentrale Aufgaben, eine Dankurkunde von Generalvikar Dr. Jürgen Vorndran. Für ihn sei der Name Bullin mit „Neuland“ verbunden, sagte Faatz. Er erinnerte sich an sein erstes Treffen mit Bullin, zu dieser Zeit Assistent des damaligen Medienreferenten des Bistums Prälat Berthold Lutz, im Herbst 1987. „Es geht um Neuland. In Bayern gibt es grünes Licht für Privatfunk, und die Diözese will mitmischen. Und Wolfgang Bullin ist der Macher. Neugierig auf das, was kommt.“ Damals habe er „für freie Mitarbeiter wie mich“ Radiowerkstätten organisiert. Auch heute gehe es wieder um Neuland. Die Bistumszeitungsverlage von 14 (Erz-)Diözesen in Deutschland, darunter das Würzburger katholische Sonntagsblatt, bringen ab Ostern 2024 ein neues, 14-täglich erscheinendes Magazin mit regionalen Ausgaben heraus. Bullin habe Höhen und Tiefen erlebt, aber nach 40 Jahren sei er „immer noch neugierig auf das, was kommt. Er weiß, was er will und warum. Und er geht es an“, attestierte Faatz. Er dankte Bullin für dessen Einsatz, Verbundenheit und „hellwachen Blick in die Zukunft“.

Das Sonntagsblatt sei Bullins „dienstliches Lebenswerk“, sagte Bernhard Schweßinger, Leiter des Medienhauses. „Dein Blick ging nach vorne. Du hast das Sonntagsblatt immer gut weiterentwickelt und das Blatt in die Zukunft geführt.“ Nun stehe der Übergang in eine neue Kooperation an, „und Du wirst das Sonntagsblatt mit hineinführen“. Er dankte Bullin für dessen Ideen und Engagement sowie dessen Familie und allen Kolleginnen und Kollegen für die Unterstützung. Dieter Engelhardt überbrachte im Namen der Mitarbeitervertretung (MAV) sowie der ganzen Belegschaft Glück- und Segenswünsche. Neben Bullins Engagement hob er besonders die unabhängige Berichterstattung des Sonntagsblatts hervor. Bullin dankte seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für das Engagement und die Unterstützung. „Dass sich das Sonntagsblatt seit zwei Jahrzehnten selbst trägt, ist das Verdienst aller, die daran mitarbeiten und mitgearbeitet haben.“ Um das Sonntagsblatt in die Zukunft zu führen, sei es nötig, sich zu erneuern. Zugleich müsse man die bisherigen Leserinnen und Leser mitnehmen. „Ich hoffe, dass wir das gut über die Bühne bringen.“

Bullin, Jahrgang 1958, stammt aus Nürnberg. Nach dem Abitur am humanistischen und neusprachlichen Gymnasium in Nürnberg studierte er von 1977 bis 1983 katholische Diplom-Theologie in Bamberg und Freiburg. Anschließend absolvierte er ein zweijähriges Volontariat beim Würzburger katholischen Sonntagsblatt. Von 1985 bis 1989 war er Assistent von Prälat Berthold Lutz in dessen Funktion als Beauftragter für neue Medien der Freisinger Bischofskonferenz für Aufbau und Koordination des kirchlichen Engagements in den lokalen, privaten Hörfunksendern zuständig. 1989 wurde Bullin Bistumsredakteur beim Würzburger katholischen Sonntagsblatt, seit 1996 ist er dessen Chefredakteur.

Fotos: © Kerstin Schmeiser-Weiß (POW) | Wolfgang Bullin (2. von links), Chefredakteur des Würzburger katholischen Sonntagsblatts, ist für 40 Jahre im Dienst des Bistums Würzburg geehrt worden. Mit im Bild Medienhausleiter Bernhard Schweßinger, Diakon Dr. Martin Faatz, Leiter der Hauptabteilung Zentrale Aufgaben, und Dieter Engelhardt 


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