Beide Teams agierten im Abschluss zu ungenau, scheiterten an den jeweiligen Torhütern und leisteten sich zu viele Fehler. Am Ende der ersten 30 Minuten war es Jan-Steffen Minerva zu verdanken, dass die Unterfranken mit einem Tor Vorsprung (11:10) in die Pause gehen konnten.
Auch in Halbzeit zwei überzeugte keine Mannschaft so richtig, der TV Großwallstadt allerdings hatte ein paar mehr Wechselmöglichkeiten auf der Bank sitzen als der Gegner und spielte sich in der 42. Spielminute eine vier-Tore-Führung heraus. Wer hier auf die vorzeitige Entscheidung gehofft hatte, wurde eines Besseren belehrt. Der HSC, welcher im Vorfeld bereits eine Revanche angekündigt hatte, kämpfte sich Tor um Tor heran. Beim Stand von 24:23, als noch 15 Sekunden zu spielen waren, begann dann eine dramatische Schlussphase: Finn Wullenweber nahm sich den Wurf, scheitere aber an Jan Kulhanek, auf der Gegenseite netzte Fynn Herzig zum 24:24-Unentschieden ein. Ein letzter Angriff des TVG mündete in einem direkt auszuführenden Freiwurf. Wieder war es Finn Wullenweber, der sich den Ball nahm und diesen gegen die Coburger 6-Mann-Mauer spektakulär im gegnerischen Tor zum 25:24-Endstand versenkte.
TV Großwallstadt: Boukovinas, Minerva; Klenk, Babarskas, Eisenträger (3/1), Bandlow (3), Schauer (1), Strakeljahn (3/1), Redkyn, Wullenweber (4), Zhuk, Corak (3), Stark, Munzinger, Kammlodt (5), Schalles (3). Trainer: Vori
HSC 2000 Coburg: Kulhanek, Apfel; Dettenthaler, Bis (7), Mund, Fuß, Siegler, Ossowski (4/1), Herzig (5), Krone (4/2), Knauer, Jaeger, (3), Schröder (1). Trainer: Ankersen