vbw zufrieden mit April-Zahlen – Warnung vor noch mehr Bürokratie und Kosten

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Die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. ist erfreut über die weiterhin niedrige Arbeitslosenquote im Freistaat von 3,3 Prozent.

„Die April-Zahlen aus Nürnberg zeigen: Bayern ist und bleibt ein Jobmotor. Aktuell sind im bayerischen Stellenpool über 151.000 Stellen verzeichnet. Perspektivisch werden die schon heute bestehenden Arbeitskräfte- und Fachkräfteengpässe weiter zunehmen", sagte vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt. Die vbw sieht allerdings auch noch „Luft nach oben", was die Dynamik am Arbeitsmarkt anbelangt. „Die große Frühjahrsbelebung lässt noch auf sich warten. Viele Unternehmen und ihre Belegschaften stehen durch die derzeitigen multiplen Krisen – geopolitische Unsicherheiten, Energieengpässe und steigende Energiepreise, gerissene Lieferketten, Transformation und Inflation – weiterhin vor großen Herausforderungen. Um noch mehr Tempo in die Entwicklung zu bringen, brauchen wir Entlastungen und Flexibilisierungen. Neue Hürden, zusätzliche Bürokratie und noch höhere Kosten sind kontraproduktiv. Wir warnen in diesem Zusammenhang vor einer weiteren deutlichen Steigerung des Mindestlohns. Insbesondere muss sich die Politik aus der Lohnfindung heraushalten. Diese ist Sache der Sozialpartner", so Brossardts Mahnung an das Bundesarbeitsministerium.Positiv ist für die vbw hingegen die Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung, die derzeit im parlamentarischen Abstimmungsprozess steht. „Neben dem Ausschöpfen des heimischen Potenzials ist das wichtig. Nachbesserungsbedarf gibt es hier aber noch bei den Verwaltungsverfahren. Diese müssen schneller, unbürokratischer und digitaler werden", sagte Brossardt. 


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