vbw: begrüßt Bayerisches Hochschulinnovationsgesetz

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Die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. sieht im neuen Hochschulinnovationsgesetz (BayHIG), das zum 1. Januar in Kraft tritt, Entwicklungschancen für die bayerische Hochschullandschaft.

vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt betont: „Es ist erfreulich, dass das Gesetz endlich wirksam wird, denn es gibt unseren bayerischen Hochschulen ihre lang angekündigte und notwendige Gestaltungsfreiheit und Eigenverantwortung. Die Hochschulreform als Teil der Hightech Agenda Bayern gewährleistet attraktive Rahmenbedingungen und Flexibilität für die akademische Bildung und Forschung im Freistaat. Diese Spielräume müssen wir jetzt für Innovationen nutzen, damit unser Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Bayern national und international wettbewerbsfähig bleibt." Insbesondere der Innovationsfonds ist laut vbw ein wertvolles Instrument für die Profilbildung der Hochschulen, da freie Ressourcen zielgerichtet für die Beteiligung an staatlichen Programmen eingesetzt werden können. Gleiches gilt für den Technologietransfer, den das Gesetz über alle Hochschularten hinweg zur Aufgabe erklärt. Er stärkt den Forschungsauftrag im Bereich der angewandten Wissenschaften. Zudem fördert das Gesetz fächerübergreifend das Unternehmertum. „Unternehmensgründung ist auch Hochschulaufgabe. Darum brauchen wir in unserer Hochschullandschaft eine verbesserte Start-Up-Kultur. Wir müssen das vorhandene Potenzial ausschöpfen, etwa indem wir Gründerzentren schaffen, unbürokratische Beteiligung ermöglichen und Unternehmergeist der Studierenden fördern", sagte Brossardt.

Die vbw betont die Rolle von digitalem Lehren und Lernen als ‚New Normal'. Die notwendige digitale Infrastruktur ist inzwischen vorhanden. Nun ist es wichtig, die Ressourcen systematisch als Antrieb für Innovation zu nutzen und digitale Formate flächendeckend in der Präsenzlehre zu verankern. Das geht aus einer aktuellen Studie der vbw zur digitalen Bildung an bayerischen Hochschulen hervor. Brossardt macht klar „Wir sind auf dem richtigen Weg. Jetzt muss die Qualität unserer Online-Formate weiterentwickelt und mit Formaten in Präsenz kombiniert werden. So bleiben wir als Bildungsstandort zukunftssicher." Bayern schafft durch das BayHIG optimale Bedingungen für Studierende, Lehrende und Forschende gleichermaßen. „Der Spielraum zur Entwicklung von Karrierezentren verbessert die Perspektiven des Lehrkörpers. Durch die Möglichkeit der noch stärkeren Internationalisierung der Studiengänge sorgen wir für ein inspirierendes Lernumfeld und gezielte Nachwuchsförderung", so Brossardt abschließend.


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