TV Großwallstadt trifft im Pokalkracher auf den Erstligisten HSG Wetzlar

Handball
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Am Donnerstag, den 22.12.2022 um 20 Uhr empfängt der TV Großwallstadt die HSG Wetzlar in der f.a.n.-Arena in Aschaffenburg zum Achtelfinale des DHB-Pokals. Eine Begegnung, die es zu Erstligazeiten des TVG öfters gegeben hat. In den Jahren 2008 bis 2013 trafen die beiden Vereine insgesamt 11 Mal aufeinander. Die Statistik fällt hier ganz klar zu Gunsten der Unterfranken aus: 8x besiegten die Blau-Weißen die Hessen, nur 2x konnte die HSG die Partie für sich entscheiden, zudem gab es ein Unentschieden.

Das letzte Aufeinandertreffen gab es dann tatsächlich im DHB-Pokal. 2018 und 2019 ging jeweils Wetzlar als Sieger hervor. Aber warum in der Vergangenheit schwelgen, wenn die Karten diesmal neu gemischt werden. Natürlich geht die HSG Wetzlar auch diesmal als Favorit in die Partie. Aber der Pokal schreibt ja bekanntlich seine eigenen Gesetze. Und Wetzlar hat erst vor Kurzem Trainer Benjamin Matschke freigestellt, da die Vereinsführung mit den Leistungen der Mannschaft nicht zufrieden war. Seit 12.12.2022 steht nun der Nachfolger fest: Hrvoje Horvat hat das Traineramt bei der HSG übernommen, musste aber gleich im ersten Spiel gegen die Rhein-Neckar Löwen eine 23:29-Heimniederlage hinnehmen. Somit treffen am 22.12.2022 zwei Trainer kroatischer Abstammung aufeinander. Igor Vori hat dabei sicherlich als Spieler mehr Titel gewonnen als sein Gegenüber, dafür hat Horvat schon einige Jahre als Headcoach auf dem Buckel. Er startete seine Trainerlaufbahn bereits im Jahr 2008, zuletzt trainierte er die kroatische A-Jugendnationalmannschaft.

Die HSG Wetzlar steht aktuell nach 17 Spieltagen mit 9:25 Punkten auf Platz 16 der Tabelle und wird damit sicherlich nicht den eigenen Ansprüchen gerecht. Stark gebeutelt hat die Hessen sicherlich die Verletzung von Spielmacher Magnus Fredriksen vor ein paar Wochen. Dennoch verfügt das Team über einen starken Kader. Besonderes Augenmerk liegt natürlich auf Torhüter Till Klimpke, der jedem handballaffinen Zuschauer ein Begriff sein sollte. Der 24jährige läuft auch für die Deutsche Handballnationalmannschaft auf. Aktuell torgefährlichster Akteur ist der 26jährige Rückraum linke Spieler Rubin Lenny. Sicherlich wird dem Erstligisten die Favoritenrolle zugesprochen, doch die Mannschaft von Igor Vori wird alles dafür tun, um dieses Spiel mit einem Sieg zu beenden und die nächste Runde des DHB-Pokals zu erreichen. Großer Pluspunkt für den TVG ist hier der Heimvorteil. Mit den Fans im Rücken möchte sich das Team mit einem vorzeitigen Weihnachtsgeschenk, dem Einzug ins Viertelfinale des DHB-Pokals, belohnen.a


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