Doch der Gastgeber drehte den Spielstand sofort auf 3:1 und die Unterfranken mussten die komplette erste Halbzeit diesem Rückstand hinterherlaufen. Man egalisierte zwar immer wieder das Ergebnis, konnte aber zu keiner Zeit wieder die Führung übernehmen. Besonders bitter war ein 3:0 – Lauf des VfL ab der 22. Spielminute, in der Potsdam erstmals einen 4-Tore-Vorsprung herausspielte. Doch auch wenn der TVG an diesem Tag nicht die gewohnt auszeichnende Abwehrarbeit der vergangenen Wochen zeigte, so kann man dem Team auf jeden Fall nicht absprechen, dass es nicht den Siegeswillen zu Tage legte. Man kam wieder auf ein Tor heran und ging mit einem 16:15 in die Pause.
In der zweiten Spielzeit wollten es die Gäste den Brandenburgern schwerer machen, zu leichten Toren zu kommen, was zunächst auch gelang. Doch das temporeiche Spiel des Gastgebers, dessen junge Truppe nie Ermüdungserscheinungen zeigte, führte in der 39. Spielminute wieder zu einem 3:0-Lauf. Auch wenn es lange Zeit nicht danach aussah, dass der TV Großwallstadt noch einmal herankommen sollte, kämpfte man weiter und Florian Eisenträger konnte in der 54. Spielminute auf 30:28 verkürzen. Doch anstatt sich zu fokussieren, haderten die Wällster zu oft mit den Schiedsrichterentscheidungen, ließen sich davon aus der Spur bringen und eine dreifache Unterzahl der Blau-Weißen in den letzten Spielminuten nutzte Gastgeber zu einem 35:30-Sieg.
Doch nach dieser Niederlage dürfen die Mannschaft den Kopf nicht hängen lassen. Jetzt heißt es, die Partie abzuhaken, sich neu fokussieren, denn am Mittwoch, den 03.11.2022 um 19:30 Uhr wartet bereits mit Eintracht Hagen der nächste Gegner in der Untermainhalle in Elsenfeld,
TV Großwallstadt: Boukovinas, Minerva; Klenk, Babarskas (1), Eisenträger (7/5), Bandlow (3), Schauer (1), Strakeljahn (2), Redkyn, Wullenweber (3), Zhuk, Corak (1), Stark (1), Munzinger, Kammlodt (9), Schalles (2). Trainer: Vori
1. VfL Potsdam: Voncina, Ferjan; Hansson (6), Simic (4), Beneke (4), Kaludjerovic (3), Nowak (2), Grüner (3), Akakpo (4), Roosna (6/2), Oberman Etzion, Fuhrmann (1), Sauter (2), Kuhn. Trainer: Hanning
