Betrug durch falsche Bankangestellte - Mehrere tausend Euro von Konto abgebucht

Aschaffenburg
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Falsche Bankmitarbeiter haben im Laufe der Woche in zwei Fällen Geschädigte telefonisch zur Freischaltung ihres Push-TAN-Verfahrens aufgefordert. Diese ahnten nicht, dass sie Betrügern aufgesessen waren und folgten den Anweisungen der Anrufer. Einige Tage später stellten die Bankkunden fest, dass auf ihren Konten mehre unberechtigte Abbuchungen erfolgt sind.

Erster Fall am Diensta: Im Laufe des Dienstags wurde eine 63-Jährige aus dem Stadtgebiet telefonisch von einem angeblichen Bankmitarbeiter angerufen und zur Freischaltung ihres Push-TAN-Verfahrens aufgefordert. Die Angerufene folgte den Anweisungen und übermittelte dem Anrufer gutgläubig die per SMS übermittelte TAN. Auf diese Weise gelangten die Täter an die notwendigen Daten für die Einrichtung einer digitalen Zahlungskarte und tätigten mehrere unberechtigten Abbuchungen vom Konto der Geschädigten. Der Gesamtschaden beläuft sich auf über 10.000 Euro.

Weiterer erfolgreicher Anruf am Mittwoch: Mit der gleichen Masche waren Betrüger auch am Mittwoch bei einem 48-jährigen Landkreisbewohner erfolgreich. Auch hier gaben sich die Täter als Bankmitarbeiter aus und erbeuteten mit einer digitalen Bankkarte rund 2.000 Euro. In diesem Zusammenhang rät die unterfränkische Polizei bei entsprechenden Anrufen:

  • Seien sie grundsätzlich skeptisch und besonders vorsichtig im Umgang mit ihren Bankdaten
  • Ihre Bank wird niemals telefonisch eine TAN erfragen
  • Lesen sie aufmerksam, aus welchem Grund eine E-Mail oder eine SMS erzeugt wurde
  • Wählen Sie im Zweifel selbst die Nummer ihrer Bank oder fragen Sie bei ihrer örtlich zuständigen Polizeidienststelle nach. 

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